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Reha nach Wirbelsäulen-OP

Obwohl Operationen an der Wirbelsäule ein großes Risiko bergen, gehören sie noch immer zu den häufigsten Operationen insgesamt1. Tatsächlich zeigen Erhebungen, dass die Zahl der Operationen zwischen 2007 und 2015 deutlich gestiegen ist2. Umso wichtiger ist die optimale Nachsorge nach einem solchen Eingriff: Eine Reha nach Wirbelsäulen-OP unterstützt die Betroffenen dabei, sich zu regenerieren, beschleunigt den Heilungs- und Regenerationsprozess und hilft, schnell zurück in ein selbstbestimmtes Leben zu finden.

Reha nach Wirbelsäulen-OP in Kürze

  • Indikationen: Bandscheibenvorfall, Arthrose und Wirbelgleiten, Frakturen der Wirbelsäule, Morbus Bechterew, Skoliose, Spondylose
  • Arten: stationär oder teilstationär (ganztätig ambulant)
  • Behandlungen: Physiotherapie, Bewegungsbäder, Medizinische Trainingstherapie, Hilfsmittelschulung, Physikalische Therapie
  • Ziele: Wiederherstellung der Beweglichkeit, Reduktion von Schmerzen, Vermeidung von Folgeerkrankungen, Unterstützung des Genesungsprozesses
  • Dauer: stationäre Reha 3 Wochen, ambulante Reha in der Regel 15 Behandlungstage
  • Kostenträger: gesetzliche Krankenkasse, Rentenversicherung, Berufsgenossenschaft

Was ist eine Reha nach einer Wirbelsäulen-OP?

Bei einer Reha nach Wirbelsäulen-OP handelt es sich um eine medizinisch-therapeutische Maßnahme, die in der Regel als Anschlussheilbehandlung direkt nach dem Eingriff erfolgt. Die Behandlungen während der Rehabilitation werden individuell auf den Patienten angepasst und sollen unter anderem die Regeneration nach der Operation fördern, die Bewegungsfähigkeit unterstützen und dabei helfen, die Selbstbestimmtheit im Alltag wiederzuerlangen.

medizinische Trainingstherapie im Rahmen der Rehabilitation für Rücken und Wirbelsäule

 

Warum ist eine Reha nach einer Wirbelsäulen-OP sinnvoll?

Eine Wirbelsäulen-OP kann Betroffene dauerhaft von Schmerzen befreien, ist aber auch mit Risiken behaftet. Rund 15 Prozent aller Patienten, die bei Rückenschmerzen mit Ischialgie an der Bandscheibe operiert wurden, bewerten den Eingriff als Misserfolg, wobei sogar von einer Verschlechterung der Symptome auszugehen ist3. Umso wichtiger ist es für die Betroffenen, den Körper und die Wirbelsäule nach der chirurgischen Behandlung nicht direkt zu überfordern. 

In einer Reha nach Wirbelsäulen-OP lernen die Patienten, Rücken und Wirbelsäule allmählich zu belasten. Gleichzeitig wird der Heilungsprozess durch verschiedene Behandlungen und Therapien unterstützt. Dadurch können die Betroffenen schneller wieder mehr Lebensqualität erlangen und Folgeerkrankungen vermeiden. 

Wer hat Anspruch auf eine Reha nach einer Wirbelsäulen-OP?

Wird nach einer Wirbelsäulen-OP eine Reha empfohlen, handelt es sich dabei oft um eine Anschlussheilbehandlung. Auf diese haben alle gesetzlich Versicherten Anspruch, sofern die Voraussetzungen des jeweiligen Kostenträgers erfüllt werden.

Doch auch ohne eine vorhergehende Operation können die Kriterien für eine Rücken-Reha erfüllt sein, z. B. bei chronischen Rückenschmerzen. Oftmals lässt sich durch die in einer Reha durchgeführten konservativen Behandlungsmethoden eine Operation hinauszögern oder sogar komplett vermeiden. Betroffene sollten ihren Arzt oder Orthopäden darauf ansprechen, ob eine Reha im individuellen Fall Erfolg verspricht.

Wann sollte eine Reha nach einer Wirbelsäulen-OP durchgeführt werden? 

Im Idealfall sollten die Reha-Maßnahmen direkt im Anschluss an den Aufenthalt in der Klinik durchgeführt werden. Denn nur so kann die Rehabilitation den Genesungsprozess des Patienten optimal unterstützen. Ist eine Rehabilitation direkt im Anschluss nicht vorgesehen oder erforderlich, kann sie, etwa nach einem Eingriff an der Bandscheibe, auch noch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Sie wird dann aber nicht als Anschlussheilbehandlung durchgeführt, sondern als medizinische Rehabilitation auf Antrag bzw. Heilverfahren.

Was ist das Ziel einer Reha nach einer Wirbelsäulen-OP?

Wird eine stationäre oder ambulante Reha nach Wirbelsäulen-OP verordnet, werden die Ziele stets individuell, unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Voraussetzungen des Patienten, ermittelt. Typische Ziele sind:

  • Unterstützung der Regeneration
  • Reduktion von Schmerzen
  • Erhalt und Wiederherstellung der Bewegungsfähigkeit
  • Förderung der Selbstständigkeit im Alltag
  • Rückkehr ins Berufsleben

 

Zudem wird eine Rehabilitation oft als sinnvolle Maßnahme zur Vermeidung von Folgeerkrankungen, wie etwa einem weiteren Bandscheibenvorfall, erachtet.

Welche Therapien werden bei einer Reha nach einer Wirbelsäulen-OP durchgeführt?

Die Therapien werden bei einer Rehabilitation nach Wirbelsäulen-OP stets individuell auf den Patienten abgestimmt. In der Klinik erfolgt die Zusammenstellung eines Therapieplans, der während der Behandlung jederzeit angepasst werden kann – etwa, wenn die Schmerzen im Rücken durch die Therapie nachlassen oder zunehmen. Typische Therapiemodule sind:

  • Physiotherapie
  • Medizinische Trainingstherapie (MTT)
  • Ergotherapie
  • Hilfsmittelschulungen
  • Physikalische Therapie
  • Ernährungsberatung
  • Psycho-soziale Beratung
  • Rückenschule
  • Orthopädie und ggf. Schuhtechnik

Wie läuft eine Reha nach einer Wirbelsäulen-OP ab? 

Patienten können meist zwischen einer vollstationären und einer teilstationären Behandlung wählen. Die stationäre Rehabilitation ermöglicht einen dauerhaften Aufenthalt in der Klinik für die gesamte Dauer der Maßnahme. Bei der ambulanten Reha nach Wirbelsäulen-OP reisen die Patienten morgens zur Klinik an und begeben sich abends sowie für die Wochenenden wieder nach Hause. 

Wie lange dauert eine Reha nach einer OP an der Wirbelsäule?

Wird die Rehabilitation direkt im Anschluss an eine OP nach einem Bandscheibenvorfall oder einem anderen Rückenleiden als Anschlussheilbehandlung durchgeführt, dauert sie im stationären Setting drei Wochen. Als ambulante Maßnahme umfasst sie insgesamt 15 Behandlungstage. 

Wer übernimmt die Kosten für eine solche Reha?

Klinik Am Hellweg: Beratung zur Behandlung

Wird nach einer Wirbelsäulen-OP eine Reha durchgeführt, müssen Patienten die Kosten dafür nicht selbst tragen. Bei Berufstätigen werden die Kosten normalerweise von der Rentenversicherung übernommen. Nicht Berufstätige erhalten Unterstützung von der gesetzlichen Krankenkasse. Gegebenenfalls werden kleinere Zuzahlungsbeträge fällig, von diesen ist unter bestimmten Umständen eine Befreiung möglich. 

Wie geht man vor, um eine Rehabilitation zu beantragen?

Nach einem operativen Eingriff bei einem Bandscheibenvorfall oder einer Versteifung der Wirbelsäule bei einer Spondylose wird die Rehabilitation als Anschlussheilbehandlung durchgeführt und noch in der Klinik beantragt. Hierbei unterstützt der Sozialdienst der jeweiligen Einrichtung. Ist keine Anschlussheilbehandlung vorgesehen, müssen Betroffene für eine medizinische Rehabilitation auf Antrag/Heilverfahren selbst aktiv werden. Hierfür benötigen sie ein aktuelles Gutachten ihres behandelnden Arztes.

Woran erkennt man eine gute Klinik für eine Reha nach Wirbelsäulen-OP?

Ob Bandscheibenvorfall, chronische Rückenschmerzen oder Wirbelkörperfrakturen – wer nach einem operativen Eingriff an der Wirbelsäule eine Reha-Maßnahmen in Anspruch nehmen möchte, sollte sich an eine Rehaklinik mit entsprechender Erfahrung und Expertise im Bereich Orthopädie wenden. Hier können Patienten eine ganzheitliche Behandlung unter Berücksichtigung neuester medizinisch-therapeutischer Erkenntnisse erwarten und sich während der Maßnahme jederzeit in besten Händen wissen. Zudem ist es sinnvoll, auf Lage, Ausstattung und Ambiente der Klinik zu achten, da Komfort und Entspannung eine schnelle Regeneration unterstützen können.

Quellenliste

1 DESTATIS Statistisches Bundesamt „Die 20 häufigsten Operationen insgesamt“, 2021, https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Krankenhaeuser/Tabellen/drg-operationen-insgesamt.html (Datum des Zugriffs: 16.05.2023)

2 Volbracht, Eckhard et al. „Rückenoperationen“, Spotlight Gesundheit, Daten, Analyse, Perspektiven, Nr. 7, 2017, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh, S. 2 f., https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/VV_SpotGes_Rueckenoperation_dt_final.pdf (Datum des Zugriffs: 16.05.2023)

3 Lühmann, Dagmar et al. „Operative Eingriffe an der lumbalen Wirbelsäule bei bandscheibenbedingten Rücken- und Beinschmerzen“, Institut für Sozialmedizin, Universitätsklinikum Lübeck, S. 9, https://portal.dimdi.de/de/hta/hta_berichte/hta010_bericht_de.pdf (Datum des Zugriffs: 16.05.2023)

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