Bei der biomechanischen Ganganalyse geht es darum, Erkenntnisse über den Bewegungsablauf Ihres individuellen Gangbildes zu gewinnen und dadurch Rückschlüsse auf dessen Ursachen ziehen zu können.
Nach Gelenkersatz z.B. wird durch die Analyse sichtbar, ob bereits wieder ein gleichmäßiges harmonisches d.h. „normales“ Gangbild erreicht ist oder ob etwa noch eine Schonhaltung vorliegt, die sich häufig in einem schleichenden Prozess schon lange vor der OP entwickelt hat.
Als Parameter stehen neben hochaufgelösten High-Speed-Videoanalysen aus lateraler (seitlicher) und dorsaler (von hinten) Perspektive, Kraft-Zeit-Verläufe, Geschwindigkeit, Schrittlängen, Kadenzen, Gangphasen, aber auch das Abrollverhalten der Füße zur Verfügung.
Die mittels Ganganalyse eventuell sichtbaren Auffälligkeiten, Abweichungen oder Defizite können im Anschluss physiotherapeutisch oder sporttherapeutisch behandelt werden oder auch Empfehlungen für eine orthopädietechnische Versorgung liefern.