?> Reha nach Meniskus-OP – Dauer, Therapien, Kostenträger

Reha nach Meniskus-OP

Sogenannte arthroskopische Operationen am Gelenkknorpel und an den Menisken gehören zu den häufigsten Eingriffen in Deutschland1. Eine Reha nach Meniskus-OP kann die Heilung unterstützen, damit Betroffene rasch wieder ihre volle Fitness erlangen. Wichtig ist eine gute Physiotherapie, um die Muskeln zu stärken und die volle Funktionalität zurückzugewinnen.

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Reha nach Meniskus-OP in Kürze

  • Indikationen: Korbhenkelriss, degenerativer Meniskusriss, akuter Meniskusriss, Mehrfach-/Kombinationsverletzungen
  • Arten: stationär oder teilstationär (ganztägig ambulant)
  • Behandlungen: Physiotherapie, Muskelaufbautraining, Ergotherapie, physikalische Therapie, Gesundheitsschulungen, psycho-soziale Beratung
  • Ziele: Schmerzlinderung, Wiederherstellung/Förderung von Stabilität, Funktion und Belastbarkeit des Knies, schnellere Genesung

  • Arten: stationär oder teilstationär (ganztägig ambulant)
  • Dauer: stationäre Reha 3 Wochen, ganztägig ambulante Reha 15 Behandlungstage
  • Kostenträger: gesetzliche Krankenkasse, Rentenversicherung, Berufsgenossenschaft bzw. Deutsche Unfallversicherung, Beihilfe und Selbstzahler

Was ist eine Reha nach einer Meniskus-OP?

Bei einer Reha nach einer Meniskus-OP handelt es sich um eine ambulant oder stationär durchgeführte Behandlung, die sich aus verschiedenen (therapeutischen) Bausteinen und Maßnahmen zusammensetzt. Diese zielen darauf ab, Stabilität, Belastbarkeit und Beweglichkeit des Knies zu erhöhen. Bei korrekter Antragstellung und entsprechender Indikation ist die Kostenübernahme der oftmals als Anschlussheilbehandlung (AHB) durchgeführten Maßnahme durch Krankenkasse oder Rentenversicherung gewährleistet.

Physiotherapeutin bewegt das Bein einer liegenden Patientin

Warum ist eine Reha nach einer Meniskus-OP sinnvoll?

Ein Meniskusriss kann eine komplizierte Verletzung sein. Spätfolgen sind selbst nach einer Operation möglich. Um das Risiko für eine Arthrose im Knie zu senken und möglichst schnell wieder zur vorherigen Leistungsfähigkeit zurückzufinden, ist eine Reha nach Meniskus-OP ideal. Sie hilft, Schmerzen in der postoperativen Phase zu verkürzen, die Regeneration zu beschleunigen und die Stabilität im Knie zu stärken.

Wer hat Anspruch auf eine Reha nach einer Meniskus-OP?

Führt eine Verletzung am Meniskus langfristig zu Schmerzen und mangelnder Stabilität im Knie, kann dies die Alltags- und Erwerbsfähigkeit der Betroffenen massiv einschränken. Um dies zu vermeiden, übernehmen entweder die Krankenkasse (Nicht-Erwerbstätige und Senioren) oder die Rentenversicherung die Kosten für die ambulante oder stationäre Rehabilitation. Entscheidend ist, dass gewisse Voraussetzungen erfüllt werden und die Antragstellung korrekt abläuft. Patienten sollten ihre Reha-Optionen deshalb am besten mit ihrem behandelnden Arzt besprechen.

Patientin trainiert an einem Kraftsportgerät für die Beine

Ziele der Reha nach einer Knie-OP

Im Rahmen der Reha nach einer Knie-OP werden die Folgen der Operation behandelt, wie etwa Knieschmerzen. Außerdem wird die Beweglichkeit des Kniegelenks behutsam gefördert, um den Rehabilitanden gezielt auf den Wiedereinstieg in das berufliche und soziale Leben vorzubereiten. Auch eine Gangschule und der Umgang mit Krücken und anderen orthopädischen Hilfsmitteln gehören zu den therapeutischen Maßnahmen einer Reha nach einer Knie-OP. Dabei gestalten sich die Rehabilitationsmaßnahmen in Abhängigkeit von der durchgeführten Operation sowie von der körperlichen und seelischen Gesundheit des Patienten.

Welche Therapien werden bei einer Reha nach einer Meniskus-OP durchgeführt?

Schmerzen lindern, Stabilität im Kniegelenk fördern, Muskelaufbau im Knie unterstützen – abhängig von den individuellen Zielen für die Reha nach Meniskus-OP wird der Therapieplan zu Beginn der Rehabilitation festgelegt. Er lässt sich im Laufe der Behandlung anpassen und kann beispielsweise die folgenden Maßnahmen umfassen:

  • Physiotherapie
  • Muskelaufbautraining
  • Ergotherapie
  • Schmerztherapie
  • Physikalische Therapie

  • Bewegungsbäder
  • Gesundheitsschulungen
  • Ernährungsberatung
  • Psycho-soziale Beratung

Zwei Patienten unterhalten sich, während sie Kaffee trinken

Wie läuft eine Reha nach einer Meniskus-OP ab?

Nach der OP am Meniskus erhalten Patienten einen individuellen Therapieplan. Dieser strukturiert ihren Aufenthalt in der Klinik, lässt aber auch genügend Zeit für verschiedene Erholungs- und Freizeitaktivitäten. Häufig werden diese therapiefreien Zeiten für den Austausch mit Mitpatienten genutzt. Alternativ können auf Wunsch oftmals auch Zusatzangebote in Anspruch genommen werden.

Wie lange dauert die Rehabilitation?

Unabhängig von der zugrundeliegenden Verletzung am Knie und der individuellen Entwicklung, ist die Dauer der Meniskus-OP-Reha von vornherein zeitlich begrenzt. Für eine stationäre Reha werden 3 Wochen Behandlungsdauer angesetzt, bei der ganztägig ambulanten Behandlung sind es 15 Tage. Sollte das Knie bzw. das Kniegelenk nach dieser Zeit nicht ausreichend regeneriert sein, besteht unter Umständen die Möglichkeit für eine Verlängerung. Die Entscheidung hierfür liegt beim Arzt.

Ist eine ganztägig ambulante Reha nach einer Meniskus-OP möglich?

Wird nach dem operativen Eingriff am Meniskus eine Rehabilitation empfohlen, kann der Patient normalerweise selbst entscheiden, ob er diese ambulant oder stationär durchführt. Die stationäre Reha nach Meniskus-OP verspricht eine umfassendere Betreuung und mehr Komfort. Bei einer ambulanten Therapie verbringen Patienten die Abende und Wochenenden zuhause. Dafür müssen sie in der Woche die tägliche An- und Abreise in Kauf nehmen und abseits der Therapiezeiten in der Klinik eine angemessene Versorgung sicherstellen.

Physiotherapeutin bewegt das Bein einer liegenden Patientin

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Wer trägt die Kosten für eine solche Reha?

Die Reha-Maßnahme zielt auf die Stärkung bzw. Wiederherstellung der Erwerbs- und Alltagsfähigkeit ab und fällt damit normalerweise in die Trägerschaft von Rentenversicherung (Erwerbstätige) oder Krankenkasse (Nicht-Erwerbstätige & Senioren). Diese übernehmen die Kosten für die ambulante oder stationäre Reha nach Meniskus-OP. Bei einem Unfall während der Arbeit bzw. oder auf dem Weg zur Arbeit kann auch die Berufsgenossenschaft bzw. die gesetzliche Unfallversicherung die Kosten übernehmen. Ausnahmen gelten für Privatpatienten, für die eine Kostendeckung oft nur bei entsprechender Zusatzabsicherung besteht.

Patientin liest Antrag durch

Wie beantragt man eine Reha nach einer Meniskus-OP?

Wird einem Patienten im Zusammenhang mit einer Operation am Meniskus eine Rehabilitation empfohlen, findet diese meist als Anschlussheilbehandlung (AHB) statt. In diesem Fall erfolgt die Antragstellung in der Akutklinik durch den Sozialdienst. Soll die Rehabilitation mit zeitlichem Abstand zur OP durchgeführt werden, müssen Patienten diese als medizinische Rehabilitation auf Antrag/Heilverfahren selbst beantragen. In der Regel müssen sie hierfür auch ein ärztliches Gutachten erstellen lassen.

Woran erkennt man eine gute Rehaklinik nach einer Meniskus-OP?

Eine gute Rehaklinik nach einer Meniskus-OP ist auf die orthopädisch-unfallchirurgische Rehabilitation mit Schwerpunkt Knie bzw. Kniegelenk spezialisiert. Erfahrene Orthopäden und Therapeuten unterstützen die Genesung des Patienten mit einer großen Bandbreite an modernen Therapieverfahren. Darüber hinaus sollte eine gute Klinik für Rehabilitationen nach Knieoperationen über ein empathisches Team sowie eine attraktive Lage und Ausstattung verfügen. Schließlich ist eine entspannte Atmosphäre für eine schnelle körperliche und psychische Regeneration förderlich.

Außenansicht der Klinik Hellweg

Kann man sich die Rehaklinik nach Meniskus-OP aussuchen?

Patienten können bei der Antragstellung für eine Reha nach Meniskus-OP das sogenannte Wunsch- und Wahlrecht nutzen. Sie dürfen vorgeben, in welcher Klinik die Rehabilitation durchgeführt werden soll. Bei entsprechender Eignung der Rehaklinik und einem bestehenden Versorgungsvertrag muss der Kostenträger dem Wunsch entsprechen. Wichtig ist, dass Klinikwünsche bereits im Antrag (am besten mit zwei Alternativen) benannt werden.

Nutzen Sie Ihr
Wunsch- und Wahlrecht

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Unser Therapie- und Leistungsangebot

Am Anfang jeder Rehabilitation steht eine umfassende Rehabilitationsdiagnostik. Sie ist der Ausgangspunkt für die Erstellung des Therapieplans, den wir individuell auf Ihre Bedürfnisse abstimmen. Nach der Reha können Sie Physiotherapie, Ergotherapie und Physikalische Therapie auf Wunsch gerne ambulant bei uns fortsetzen.

Ärztliche Betreuung

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Ergotherapie

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Nahaufnahme von den Händen einer Patientin, die eine Ergotherapie Übung durchführt

Ernährungstherapie

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Gesunde und ausgewogene Mahlzeit

Gesundheitsbildung

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Arzt erklärt die Anatomie der Wirbelsäule an einem Modell

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Medizinische Trainingstherapie (MTT)

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Orthopädie-Technik / -Schuhtechnik

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Nahaufnahme von den Beinen eines Mannes mit Beinprothese.

Physiotherapie

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Patientin trainiert an einem Kraftsportgerät für die Beine

Physikalische Therapie

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Nahaufnahme eines Beins mit Elektrotherapiegerät

Psychologischer Dienst

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Patient im Gespräch mit Ärztin

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Pflegerin unterhält sich liebevoll mit einer älteren Patientin

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Mann hält unterstützend die Hände einer Frau

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